Der blaue Kasten folgt in Galicien grob dem Lauf den Flusses Mino, der hier die Grenze zwischen Spanien und Portugal markiert. Unser nächster Stopp ist in Salvaterra do Mino, wo es wieder warmeThermalbadebecken gibt, die gerade ganz frisch eröffnet wurden.
Heute wollen wir nach Leghzira und uns das große, rotbraune Felsentor am Strand anschauen. Als wir im Sommer am Kathedralenstrand in Galicien / Nordspanien waren, mussten wir an diesen magischen Ort denken. Außerdem wollen wir wissen, wieviel von den Überresten des 2. Felsentores, welches vor ca. 2 Jahren einstürzte, noch zu sehen sind.
Es wird wieder so ein typischer Marokkotag, der ganz ruhig und friedlich startet. Mit einer Menge entspannter Kamele bei uns für Aufregung sorgt aber auch durch weniger entspannte Herren vom Militär leicht getrübt wird. So wissen wir noch nicht, wo wir die nächste Nacht verbringen werden…
Am Morgen teile ich mir den Strand von Sidi Wassay nur mit ein paar Möwen. Der Wind ist noch echt frisch. Ab Mittag ist es wieder superwarm und den blauen Kasten zieht es weiter gen Süden.
Unseren 3. Tag in Marokko lassen wir ruhig angehen, sind ja nur 90 km heute. 2 weitere Kastenwagen aus Europa haben hier auf dem letzten Rastplatz an der Autobahn kurz vor Agadir übernachtet und noch ein paar LKWs. Der Picknickbereich ist unbesucht, wir frühstücken Porridge auf unserer Decke. Bei der Weiterfahrt kommen wir ganz gut durch das Gewühl von Agadir und Ait Melloul.
Nachdem wir uns in Asilah um die Grundausstattung in Marokko (Gas, Internet, Tee, Minze Fladenbrot) gekümmert haben setzen wir unser Fahrt in den Süden fort. Wir wählen die stressfreiere Variante und fahren über die Autobahn, wir wollen schnell in die Wärme!