Da heute Vormittag die Sonne scheint und der Wind nachgelassen hat, gehen wir es ruhig an und genießen das schöne Wetter vor unserem blauen Wohnmobil. Erst am Nachmittag starten wir die Fahrt nach Laayoune, der ehemaligen Hauptstadt der Spanisch-West-Sahara. Dieses Mal geht es nicht zurück zur N1, nein, wir bleiben auf der Küstenstraße und bereuen es nicht. Wir genießen einhundert ruhige Kilometer auf einer gut ausgebauten, wenig befahrenen Straße, die meist nahe der Küste verläuft.
Wir verlassen den Stellplatz vom Oued Ma Fatma und biegen wieder nach Süden auf die N1 ein. Die Landschaft bleibt steinig braun. Nach 10 Kilometern erreichen wir die ersten günstigen Tankstellen der West-Sahara (GPS: 28.175385 N, -11.879016 W). Andere Reisende empfahlen uns noch 20 Kilometer weiter bis nach Akhfennir zu fahren, denn dort soll der Diesel noch billiger sein.
Nach 3 Nächten an der Draa Mündung und einer sehr stürmischen Nacht fahren wir weiter nach El Ouatia (ehemals Tan-Tan Plage).
Die Fahrt ist unspektakulär und unproblematisch. Lediglich der starke Seitenwind fordert erhöhte Konzentration. Ihr wisst ja, nicht zu weit links und nicht zu weit rechts fahren. Auch bei wechselnden Winden.