Sieben Mal waren wir bereits in Marokko und 4x haben wir dabei Marrakesch besucht. Das erste Mal 2011, dann mit den Schwiegereltern, dann für einen Abendspaziergang weil wir auf Durchreise waren und im Dezember 2019 mit meinen Eltern. Ich möchte dir nun Tipps, kombiniert mit Sehenswürdigkeiten, geben, wie du die bekannteste Stadt Marokkos entspannt erlebst.
In Tafraout haben wir in den vergangenen Jahren schon einige Wochen verbracht. Ein Ort, an den wir gerne zurück kehren. Ein Ort, an dem es sich einfach leben lässt – solange das Wetter mitspielt. Denn Tafraout liegt auf 1000m Höhe im Anti Atlas. Nachdem wir beim ersten Besuch gemerkt haben, wie schnell hier das Wetter von Sommer auf Winter wechseln kann, waren wir fortan nur im November und April dort. Es hatte außerdem den Vorteil, dass wir gefühlt die ersten und die letzten Überwinterer in der Stadt waren und unter den Palmen ganz allein standen. Da wir dieses Mal nur 3 Monate in Marokko sein werden, sind wir schon Ende Februar nach Tafraout gefahren: Müssen wir nach den heißen Tagen in Icht nun Schal und Handschuhe vorholen? Finden wir zwischen den vielen Wohnmobilen, denen Tafraout ebenso gut gefällt, noch ein Plätzchen für den blauen Kasten? Die Auflösung gibt es nur, wenn Du weiterliest…
Die N12 zieht sich durch unsere Lieblingsregion in Marokko! Hier unten im Süden hat es die angenehmsten Temperaturen. Die Landschaft wechselt von Steinwüste zu Sandwüste. Immer wieder kommen wir durch Oasen mit viele Palmen und Wasserläufen. Es ist so anders als in Europa und es gibt so viel zu entdecken! Es geht es für uns weiter von der grünen Oase Tighmert zum Saharaort Assa.
4 Wochen an einem Ort hört sich viel an? Aber ist es nicht so, wenn es schön ist, verfliegt die Zeit schneller, stimmtˋs? Traumhaft schön ist es an unserem Lieblingsort in Marokko. Über die Oase Tighmert schreibe ich heute nicht allzu viel, denn das haben wir alles schon in diesem, jetzt aktualisierten, Bericht zusammengefasst: Link. Ich erzähle Dir, was wir hier in den vergangenen 4 Wochen so erlebt haben.
In diesem Bericht schwärme ich Dir von der schönen Stadt Sidi Ifni vor. Du erfährst, was Du Dir anschauen solltest, wo es gut sortierte Supermärkte gibt, wann Du am besten den Wochenmarkt besuchst und wo & wann es das leckerste Baguette Marokkos gibt. Außerdem nehme ich Dich mit zu unserem Lieblings – Sfenj – Bäcker und erzähle Dir noch so viel mehr!
Heute wollen wir nach Leghzira und uns das große, rotbraune Felsentor am Strand anschauen. Als wir im Sommer am Kathedralenstrand in Galicien / Nordspanien waren, mussten wir an diesen magischen Ort denken. Außerdem wollen wir wissen, wieviel von den Überresten des 2. Felsentores, welches vor ca. 2 Jahren einstürzte, noch zu sehen sind.
Es wird wieder so ein typischer Marokkotag, der ganz ruhig und friedlich startet. Mit einer Menge entspannter Kamele bei uns für Aufregung sorgt aber auch durch weniger entspannte Herren vom Militär leicht getrübt wird. So wissen wir noch nicht, wo wir die nächste Nacht verbringen werden…
Am Morgen teile ich mir den Strand von Sidi Wassay nur mit ein paar Möwen. Der Wind ist noch echt frisch. Ab Mittag ist es wieder superwarm und den blauen Kasten zieht es weiter gen Süden.
Um 7 Uhr höre ich entfernt den Muezzin rufen. Marokko stellt nicht mehr auf Winterzeit um, deswegen ruft der Muezzin jetzt später. Wobei die Menschen hier interessieren sich eh nicht so für Uhrzeiten und orientieren sich mehr am Tageslicht und am Ruf des Muezzin. Außer bei Behörden, der Post und den Läden von Maroc Telecom dürfte es keine Rolle spielen, wie spät es ist.
Nur 15 km sind es bis zum Marktplatz vor Massa. GPS Lat 29.99061 Lon -9.64372
Unseren 3. Tag in Marokko lassen wir ruhig angehen, sind ja nur 90 km heute. 2 weitere Kastenwagen aus Europa haben hier auf dem letzten Rastplatz an der Autobahn kurz vor Agadir übernachtet und noch ein paar LKWs. Der Picknickbereich ist unbesucht, wir frühstücken Porridge auf unserer Decke. Bei der Weiterfahrt kommen wir ganz gut durch das Gewühl von Agadir und Ait Melloul.