Ein paar Highlights von unserer Tour durch das wunderschöne Nordspanien möchte ich Euch näher vorstellen.
In diesem Beitrag findet Ihr viele Informationen zu Stellplätzen, Parkmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Insidertipps zu den grandiosen Städten Leon und Astorga am Jakobsweg und zum ehemaligen römischen Tagebau Las Medulas (Titelbild) mit überraschenden Ausblicken. Danach geht es einmal quer über das Kantabrische Gebirge an den Golf von Biskaya zum Badeort Lluarca.

Leon
Warum müsst Ihr da hin?
Ganz klar: die Kathedrale!
- Beste Gotik von unbeschreiblicher Schönheit
- viele Buntglasfenster
- Eintritt: 6€ inklusive Audioguide in deutscher Sprache
- Standort: GPS Lat 42.59924 Lon -5.56727
Außerdem hat die Altstadt noch sehr viel mehr zu bieten:
- Die Stadtmauer mit den vielen Rundtürmen ist gigantisch.
- Im Ausgehviertel ‚Barrio Humedo‘ gibt es zum Drink gleich ein paar Tapas dazu.
- Señor Antoni Gaudi hat die Stadt mit einem Bankgebäude verschönert und auf der Bank davor für immer Platz genommen. (Standort: GPS: Lat 42.59819 Lon -5.57007)
- Der Markt am Samstag vor dem Rathaus ist sehr sehenswert. Die Marktschreier preisen lautstark ihre Produkte an und ich werde nie wieder vergessen, was Aprikose aus spanisch heißt: Albericoqueeeeeeee! (Standort: GPS: Lat 42.59728 Lon -5.56655)
- Ansonsten: treiben lassen durch die Altstadt und genießen!
- Insidertipp: Ihr müsst mal dringend aufs WC? Gleich neben dem Eingang vom Museum der Kathedrale, findet Ihr eines. Steht aber nichts dran, deswegen hier die GPS: Lat 42.59958 Lon -5.56715 ; und ein Foto:
Offizieller Stellplatz in Leon:
- kostenfrei
- im Sommer gut besucht
- 1 km zum Zentrum
- am Fluss
- zwischen mehreren Hauptstraßen
- in der Nähe eines ehemaligen Klosters, heute ist das schöne Gebäude ein 5*Hotel
- GPS: Lat 42.60478 Lon -5.58546 (Kartenlink)
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Alternativ auf dem Universitätsgelände:
- am Wochenende recht ruhig
- 2 km zu Fuß zur Stadtmauer
- GPS: Lat 42.61383 Lon -5.55945 (Kartenlink)
Noch mehr Fotos zu Leon findet Ihr auf unserer Facebookseite (Link) .
Astorga
Bis jetzt dachte ich, dass Antoni Gaudi sein Erbe nur der Stadt Barcelona hinterlassen hat, aber nein! Der Herr stammt aus Asturien und so findet man in Astorga einen Bischofsspalast (Bild oben im Beitrag), der zur Hälfte aus seiner Architekturfeder stammt. Eintritt: 5€ (Standort: GPS Lat 42.45762 Lon -6.05605)
Die überdimensionale Kathedrale von Astorga (die Stadt liegt am Jakobsweg) ist ebenfalls sehr sehenswert und befindet sich direkt neben dem Bischofspalast. Eintritt: 5€ (Standort: GPS Lat 42.45765 Lon -6.05733)
Parkplatz für eine Besichtigung der Altstadt:
- GPS: Lat 42.45214 Lon -6.05390 (Kartenlink)
Offizieller Stellplatz
- an der Stierkampfarena
- kostenlos
- VE gratis
- scheint ruhig
- GPS: Lat 42.45146 Lon -6.06598 (Kartenlink)
Das wirklich hübsche Dorf Castrillo de los Polvazares ist nur 5 km von Astorga entfernt und lohnt ebenso einen Besuch.
In dem roten Dorf sind alle Häuser vorbildlich restauriert und sehr gut gepflegt. Besonders in den Abendstunden ist es schön über das Kopfsteinpflaster zu flanieren. Parkplatz: GPS Lat 42.46296 Lon -6.12647 (Kartenlink)
Noch mehr Fotos zu Astorga findet Ihr auf unserer Facebookseite (Link) .
Las Medulas
Eigentlich sollte es kein Geheimtipp sein, da Las Medulas zum Unesco Weltkulturerbe gehört aber bis vor Kurzem war mir das Gelände völlig unbekannt! Link zu Wikipedia.
Parkplatz GPS: Lat 42.46156 Lon -6.76747 (Kartenlink)
Die Römer haben hier vor mehr als 2000 Jahren (!!) einen Tagebau betrieben um Gold zu schürfen und das über 250 Jahre lang. Mit Wasserkraft haben sie die roten Berge abgetragen und so eine künstliche Landschaft geformt. Die Natur und auch die Kastanienbauern ringsum haben das Gelände zurück erobert und so hat sich eine phänomanle Harmonie aus riesigen, abgetragenen orangeroten Felsen und grüner Dschungellandschaft gebildet.
Mehrere Wanderwege führen durch wahnsinnig viele Farne, blaue Schmetterlinge, Kastanienbäume und die roten Felsen.

Wir hatten Glück, mussten nur eine sehr kräftige Regenhusche abwarten und konnten am späten Nachmittag ganz allein durch das Gelände wandern.
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Besucht auch den Ausblick, um das Gelände von oben zu sehen. Parkplatz hier: GPS Lat 42.45918 Lon -6.74573 (Kartenlink). Von dort noch ein Stück den Berg hoch laufen. Hier befindet sich auch der Eintritt in die “ Galerie“ (3€), wo Ihr mit Helm bewaffnet durch einen Stollen laufen könnt.
Noch mehr Fotos zu Las Medulas findet Ihr auf unserer Facebookseite (Link) .
Ponferrada
Der nächste größere Ort bei Las Medulas ist Ponferrada mit offiziellen Stellplätzen. Wir haben auf diesem übernachtet: GPS Lat 42.54266 Lon -6.58651 (ÜN und VE kostenlos, Kartenlink)
In Ponferrada könnt Ihr die Burg besuchen. Diese hat am Mittwoch freien Eintritt. (GPS Lat 42.54370 Lon -6.59348.) Bummelt noch kurz durch die kleine Altstadt mit Basilica, Uhrenturm und entlang der Flusspromenade, bevor es ins Bett geht 😉 .
Durch das Kantabrische Gebirge nach Lluarca
Von Ponferrada ging es dann Richtung Norden. Der blaue Kasten querte auf der CL-631 und AS-217 das kantabrische Gebirge nach Lluarca. Die Strecke ist wirklich sehenswert aber auch eine ganz schöne Kurbelei ;). Dabei sind wir aus Kastilien – Leon raus und nach Asturien gefahren. In dieser Gegend kommt Almfeeling auf: grüne Hügeln, hohe Bergen und Kühe mit Glocken um den Hals. So schön! Auf der Weiterfahrt gibt es viel Natur und steile Felswände zu sehen, laut Hinweisschildern könnt Ihr hier auch Bären beobachten.
Einen schön gelegenen Picknickplatz mit Wasserhahn und Grillstellen findet Ihr kurz hinter der Grenze zu Asturien hier: GPS: Lat 42.95544 Lon -6.43916 (Kartenlink). Wir haben diesen für unsere Mittagspause genutzt, man könnte hier wahrscheinlich auch übernachten wenn das Geläut der Kuhglocken nicht stört.
Sehr deutlich haben wir gemerkt, wie das kantabrische Gebirge als Wetterscheide fungiert: hatten wir auf der Südseite noch über 30 Grad, waren es auf der Meerseite eher Anfang 20.
Lluarca an der Costa Verde
Großer Parkplatz am Ortseingang: GPS Lat 43.53643 Lon -6.53287 (Kartenlink)
Von hier aus könnt Ihr problemlos in die Stadt laufen und auf dem Parkplatz auch übernachten.
Lluarca ist ein sehenswerter Badeort. Speziell war, dass wir zwar die ganze Zeit dem Fluss in Richtung Meer gefolgt sind aber durch die Windungen, Felsen und Häuser das Meer erst zu Gesicht bekommen haben, als wir schon fast mit den Füßen im Wasser standen ;). Hinter der letzten Kurve, wenn der Fluss sich zum Hafenbecken öffnet, gibt es Meersicht. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall.
Seid Ihr schon gespannt, wohin wir Euch als nächstes mitnehmen?
Dieser Bericht ist Teil der Serie: „Unsere Tour durch Nordspanien“. Schaut Euch unbedingt auch
Teil 1 „Der blaue Kasten goes Nordspanien“
Teil 3 „Der Kathedralenstrand in Galicien“
und Teil 4 „Galicien: Tolle Wasserfälle und schöne Städte“
Hallo Ihr beide.
in einem Monat wir werden Eure Wege folgen. Möchten etwas in Spanien und Portugal bleiben. zw. 15/20 weiter nach Marokko fahren.
mein Becker navi kann nicht gegebene GPS korrigieren, nur z.B. 33°37’17.00″N 7°31’57.00″W Gebührenpflichtiger (2€) Stellplatz für 20 Mobile in Casablanca.
Bitte um einen persönlichen kontakt aufnehmen über mein E-Mail Adresse
Herzliche Grüße
Bernard und Katharina