Von See zu See in Portugal mit dem Wohnmobil

Mit der Fahrt in den Süden innerhalb von Portugal verlieren wir auch an Höhenmeter. Von 800 Meter geht es auf 300 Meter und wir sind nun im Centro von Portugal. An einem See in der Umgebung von Castelo Branco. Die Luft ist deutlich milder, vor allem in der Nacht. Was aber auch am bedeckten Himmel liegt. Mit grauen Wolken, Regen, Sonnenschein, blauem Himmel… Es wird uns viel Abwechslung geboten bei Temperaturen um die 24 Grad.

Am Stausee bei Idanha in Portugal: Ich bin mit pinker Regenjacke und schwarzer 7/8 Leggins im Vordergrund und halte die Hand so ausgestreckt, dass der kleine blaue Kasten darauf steht. Perspektive ist alles.

Eindrücke aus der Schiebetür:

Hier verweilen wir nur ein paar Tage denn wir werden an einem Abend höflich von der GNR (=Polizei) gebeten zu fahren und darüber informiert, dass Camping hier nicht erlaubt ist.

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So fahren wir zum See Povoa e Meadas bei Nisa in Portugal. Am See gibt es einen offiziellen Stellplatz, der schon seit 2 Jahren geschlossen ist. (GPS: 39.48368° N, 7.54714° W) Er wurde renoviert aber seitdem ist das Tor zu und es gibt keine aktuellen Informationen. Jetzt ist es abends schon so dunkel dass wir wieder Licht brauchen wenn es Abendbrot gibt.

Ausblick aus der Schiebetür auf den Stausee bei Nisa in Portugal. Im Vordergrund mein kleiens Küchenchaos.

Wusstes Du dass die Farbe Blau nur sehr selten in der Natur vorkommt? Alles, was wir blau wahrnehmen, beruht meist auf Lichtreflexionen. Bei Himmel und Wasser wahr mir das klar. Aber das ist wohl auch bei Schmetterlingen so. Beim blauen Kasten aber nicht. Der ist wirklich blau solange wir die abblätternde Farbe immer wieder ersetzen…

Nach 2 guten Wochen mit Sonnenschein fahren wir über Portalegre nach Campo Maior. (Link zum Stadtrundgang in Campo Maior).Von dort geht es an den Caia Stausee. Mit den Hügeln, den Steineichen und der Weite eine typische Landschaft im Alentejo in Portugal.

Drohnenbild vom blauen Kasten am Caia Stausee. grünes Gras, blauer See mit 2 Inseln. Ein Aufnahme aus Oktober 2021.

Diese Kühe haben einen ähnlich festen Tagesrythmus wie wir Menschen: Am Morgen, während ihres Frühstücks, kommen sie langsam um den See in unsere Richtung. Essen, laufen, essen, laufen. Die Glocken läuten. Ziel: Blauer Kasten. Okay, wir stehen nur zufällig an der Mittagsstelle der Kühe. Sie beachten uns kaum, die Bögen um uns werden kleiner aber die Kühe zieht es ans Wasser. Ein Teil der Herde geht zum Seeufer vor uns, der andere Teil hinter uns. Hier wird erst einmal ausgeruht, es ist jetzt 11 Uhr Menschenzeit. Irgendwann schaut der Besitzer in seinem Pick Up mal vorbei, dreht eine Runde zwischen allen Kühe und fährt wieder. Wenn wir nach dem Mittagessen unsere Ruhephase haben, sind die Nachbarn schon wieder munter. Fressen, gehen, Glocken läuten. Es ist Zeit für den Weg zurück. Am Nachmittag sind wir wieder alleine bis zum nächsten Morgen.

Caia Stausee in Portugal. Ausblick aus der Schiebetür auf 3 grasende Kühe.

Können Kühe ihre Kuhglocken selber hören? Dieses Gebimmel bei jedem Grasbüschel abzupfen würde mich waaaaahnsinnig machen.

Caia Stausee in Portugal. Ausblick aus der Schiebetür auf 2 grasende Kühe mit Steineiche und See im Hintergrund

Die Steineiche im Abendlicht ist auch sehr hübsch anzusehen:

Ausblick aus der Schiebetür auf ein Steineiche, die sich nur als Schatten vor dem rosa blauen Abendhimmel abzeichnet. Am Caia Stausee in Portugal.

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