Nach ein paar sonnigen, windarmen Tagen mit schnellem Internet und heißen Duschen auf dem Campingplatz „Sahara Line“ in Boujdour, starten wir mit voller Afriquia Gasflasche zu unserer vorletzten Etappe nach Dakhla auf der N1. Unser WOMO ist randvoll mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Brauchwasser und Gofio ;-). In den nächsten Tagen sind die Einkaufsmöglichkeiten doch sehr eingeschränkt.
Für diesen Tag stand eine größere Etappe an: 175 Kilometer von Laayoune nach Boujdour galt es zu fahren. La Marsa haben wir erstmal links liegen lassen, vielleicht besuchen wir es auf der Rückfahrt – Inshallah!
Da heute Vormittag die Sonne scheint und der Wind nachgelassen hat, gehen wir es ruhig an und genießen das schöne Wetter vor unserem blauen Wohnmobil. Erst am Nachmittag starten wir die Fahrt nach Laayoune, der ehemaligen Hauptstadt der Spanisch-West-Sahara. Dieses Mal geht es nicht zurück zur N1, nein, wir bleiben auf der Küstenstraße und bereuen es nicht. Wir genießen einhundert ruhige Kilometer auf einer gut ausgebauten, wenig befahrenen Straße, die meist nahe der Küste verläuft.
Wir verlassen den Stellplatz vom Oued Ma Fatma und biegen wieder nach Süden auf die N1 ein. Die Landschaft bleibt steinig braun. Nach 10 Kilometern erreichen wir die ersten günstigen Tankstellen der West-Sahara (GPS: 28.175385 N, -11.879016 W). Andere Reisende empfahlen uns noch 20 Kilometer weiter bis nach Akhfennir zu fahren, denn dort soll der Diesel noch billiger sein.
Die Fahrt ging von Sidi Ifni durch das Küstengebirge nach Guelmin. Die Berge sind nicht hoch, die Landschaft ist schön. Ein paar Flussüberquerungen, ein paar kleine Orte. Die Straße ist normal 2-spurig. Nach der Durchfahrung von Guelmin nimmt der Verkehr ab und der Wind zu. Es sind jetzt fast nur Langstreckenfahrzeuge unterwegs – Reisebusse und LKWs. Da diese großen Fahrzeuge ihre Spur gut ausfüllen, muss man schon aufpassen, dass man nicht zu weit links fährt – sonst ist der Außenspiegel weg. Zu weit rechts sollte man aber auch nicht fahren, da auf dieser Seite immer wieder ein Stück Straßenrand fehlt. Ansonsten ist der Belag mal besser, mal schlechter oder es gibt ein tiefes Schlagloch mitten auf der Straße. Wie immer in Marokko. Wir mussten kein einziges Mal dem Gegenverkehr ausweichen und die Straße verlassen. Alle fuhren auf ihrer Straßenseite, nicht in der Straßenmitte. Wir haben schon immer aufgepasst die Spur gut zu halten, es ist aber auch nicht anders als auf anderen Straßen Marokkos.
Seit Jahren hören wir die Erzählungen der Wohnmobilisten über die Strecke nach Dakhla in die West-Sahara. Nie hatten wir Lust dorthin zu fahren. Klar, wenn man immer nur Schlechtes hört, warum sollte man auch? Fast alle, die dort unten waren, erzählten Ähnliches: Fahrt in die West-Sahara (von Sidi Ifni nach Dakhla) weiterlesen →
Nach Moulay Bousselham kommt man nicht einfach so, da es nicht an der N1 liegt. Nach Moulay Bousselham fährt man auch nicht wegen der schönen Altstadt. Nach Moulay Bousselham fährt man wegen der traumhaften LAGUNE!
Der Fluss Douro liegt im Norden Portugals und durchfließt das Land, aus Spanien kommend, von Ost nach West. Seine mit Weinreben bepflanzten Ufer ragen steil vom Fluss zum Himmel auf.
Kommt Ihr mit in das wundervolle Tal des Douro nach Portugal? Jetzt ist die schönste Zeit: die Weinblätter beginnen sich zu färben und überall werden die verschiedensten Früchte geerntet. Das Wetter ist zwar im Herbst so stabil aber doch brauchbar.