Roadtrip Marokko Teil 8: 4 Wochen in der Oase Tighmert / Marokko

4 Wochen an einem Ort hört sich viel an? Aber ist es nicht so, wenn es schön ist, verfliegt die Zeit schneller, stimmtˋs? Traumhaft schön ist es an unserem Lieblingsort in Marokko. Über die Oase Tighmert schreibe ich heute nicht allzu viel, denn das haben wir alles schon in diesem, jetzt aktualisierten, Bericht zusammengefasst: Link. Ich erzähle Dir, was wir hier in den vergangenen 4 Wochen so erlebt haben.

Oase in Marokko

Von Sidi Ifni schwenkt die N1 nach Süden leicht ins Landesinnere. Es geht durch ein paar Berge, vorbei an Arganbäumen und vielen neuen Kaktusplantagen. Später erfahren wir, dass es dabei gar nicht so sehr um Marmelade aus den Kaktusfrüchten geht. Sondern vielmehr um die klitzekleinen Kerne, aus denen ein hochwertiges Öl gewonnen wird.

In Guelmim machen wir nur einen kurzen Stopp um beim unscheinbaren Bäcker (GPS: Lat 28.98126 Lon -10.05795) am Cafè Ali Baba 2 frische, heiße Fladenbrote zu erstehen und rollen durch bis zum Marjane Supermarkt am Ortsausgang. Nach 2 Wochen in Marokko ist das nun der erste große Supermarkt. Auch hier gibt es keine Plastiktüten mehr. Obst und Gemüse wird in stabilen Papiertüten verpackt, die ich als Mülltüten weiterverwenden kann.

Wir stehen während der gesamten Zeit auf dem Campingplatz Aain Nakhla. Mal links, mal rechts, mal vorne, dann wieder hinten oder auch draußen vor der Tür. Selbst wenn der Platz voll belegt ist, strahlt er noch eine ruhige Athmosphäre aus.

Oase in Marokko

Von hier laufen wir alle unsere bekannten Wege und Plätze ab. Lassen Erinnerungen aufleben, schauen uns die Veränderungen an und begrüßen jede Palme und jeden Esel persönlich.

Oase in Marokko

Samstags fahren wir in die Stadt Guelmim auf den Souk. Hier wird auffallend viel in diesen Plastiknetzen verpackt. Die mag ich gar nicht, weil sie schon beim Anschauen aufreißen! Ich kann sie auch nicht wiederverwenden. Also reiche ich immer eigene Beutel rüber. Der Orangenhändler allerdings hatte selber Beutel, sogar blaue! Als ich nach einem solchen fragte, sollte der 1 DH (10 cent) kosten. Zu Recht: denn der blaue Beutel war doppelt so groß wie die normalen. So gibt es nun im blauen Kasten einen blauen Beutel 😉 .

Auf dem Campingplatz wird uns bewusst wieviele Menschen doch lesen, was wir so schreiben… Immer wieder werden wir angesprochen: Seid Ihr kasteninblau? Ist das der blaue Kasten? (Die Frage ist mehr als berechtigt, denn die Farbe kippt langsam in saharagraugelb…) Ah, das ist also die berühmte Schiebetür! (Echt mal, unsere Schiebetür ist berühmt! 😀 ) Und hier bäckst Du also alles… zeig mal den Omnia… Was gibtˋs zu essen? Es kam auch vor, dass der Campingplatzchef nach uns gefragt wurde weil sie den blauen Kasten einfach übersehen haben. Ich schätze mal, da es den nächsten Regen erst wieder in Portugal gibt, heißen wir bis dahin kasteninblaugrau.

Oase in Marokko
Natürlicher Stacheldrahtzaun

Was ich lerne: besser doch nichts über seltsame Nachbarn auf dem Blog schreiben. In Marokko trifft man sich immer zweimal, mindestens.

2 kulinarische Erlebniswochen mit besonderen Menschen

Auf unserer Facebook-Seite (Link) konntet Ihr schon mitverfolgen, dass Julia, Konstantin, Merle und Lou aus St. Pölten / Österreich bei uns waren. Die Familie haben wir vor 6 Jahren in Sidi Ifni kennengelernt und sie war der Grund, warum wir damals sehr gerne dort um ein paar Wochen verlängert haben. Vor 2 Jahren haben wir 12 Stunden zusammen auf einem Strandparkplatz in Porto verbracht und nun hatten wir endlich wieder mehr Zeit füreinander.

Ich verrate Euch ein Geheimnis: Konstantin ist der Grund, warum ich Hefeteig so liebe! Beim ihm habe ich gelernt, dass man Pizza in der Pfanne backen kann, wie Semmelknödel gemacht werden und dass eine Tajine ein supertolles Kochgerät ist. Julia und Sven philosophieren derweil über das Leben und wenn die beiden Pause machen, gibtˋs Essen. So ähnlich war das diesmal auch außer dass ich mit dem Kochen und Backen doch ziemliche Fortschritte gemacht hatte ;). Mit Merle und Lou habe ich Schokokuchen, Zimtschnecken und noch mehr Zimtschnecken gebacken.

Oase in Marokko

Popcorn kam auch immer gut und irgendwie lieben alle Rote Beete! Dafür haben wir unsere ersten Krautfleckerl ever gegessen und Pizza gab es sowieso. Wenn es den Kinder oder Julia zu Hause im Zelt zu langweilig war, kamen sie halt in den blauen Kasten. So war das schon immer und das ist gut so.

Apropos kulinarisch!

Wir lernen ein Getränk der Nomaden auf dem Campingplatz kennen. Kandar (oder so ähnlich). Es wird ebenso wie Tee in einer Kanne auf Kohle gekocht. Aber statt Wasser mit Milch. Ordentlich Zucker rein. Gewürzt mit einem wildem Berkümmel. Einem Kraut aus der Umgebung. Schmeckt!

Besuch bei Khaled

Die Familie von Khaled kennen wir schon fast so lange, wie wir die Oase besuchen. Ahmedsalek ist Englischlehrer und sein jüngerer Bruder Khaled hat ebenso Englisch in Agadir studiert. Das macht die Kommunukation mit den beiden für uns äußerst einfach. Es ist schön, wenn wir durch die Oase spazieren und jemanden treffen, den wir kennen. Khaled war gerade auf Besuch bei seiner Großmutter. Hatte jetzt wenig Zeit, weil er zu Hause die Tiere füttern musste. Lud uns aber zum Lunch ein. Unsere Freunde aus Österreich durften wir mitbringen. So saßen wir an einem Sontagmittag, nach kurzem Hausrundgang, im Salon der Familie zu siebt. Der kleine Bruder Hussein schaute mal vorbei, war aber viel zu schüchtern um länger zu bleiben. Sein Vater, der sich als Taxifahrer den Sonntag Zeit für seine Familie und die Arbeit an den Olivenbäumen nimmt, begrüßt uns. Ihn sehen wir oft, wenn wir unterwegs sind. Auch die Mutter nimmt sich kurz die Zeit um ein paar Minuten bei uns zu sitzen. Wenig später besuche ich sie auch in der Küche, wo sie gerade 4 frische Fladenbrote aus dem Ofen holt. Auf dem flachen Tisch am Boden sitzend schnippelt sie Gemüse für uns. Ihren köstlichen Kuchen haben wir fast allein verputzt, der war so gut! Weitere Fotos findet Ihr hier (Link).

Der Schatz des Hauses kommt in die Geldkassette: Zucker

Spaziergang durch Guelmim

Wir verabreden uns mit Udo. Ihn haben wir vor 3 Jahren in der Oase kennengelernt. Nun lebt er in Guelmim. Seit 13 Jahren schon ist er in Marokko, hat in jedem Stadtteil in Guelmim und in jedem Dorf der Oase gewohnt. Wir trinken einen großen Nus Nus (Milchkaffee) zusammen und erzählen. Über Marokko, über das Leben, die Musik, Bücher schreiben. Auf Spaziergängen entdecken wir neue Straßen und merken, dass Guelmim gar nicht so weitläufig ist. Ich würde die Stadt als typisch für in Marokko bezeichnen. Die Landflucht ist deutlich spürbar, die Wohngebiete aus Beton um die Stadt wachsen stetig.

Für uns hat Guelmim reinen Versorgungscharakter. Wir bekommen alles, was wir brauchen auf dem Stadtsouk oder dem Wochenmarkt. Es gibt Apotheken, Werkstätten, Tankstellen, einen Marjane Supermarkt, ein Krankenhaus und im Cafè lässt sich gut das marokkanische Leben beobachten. Sehenswürdigkeiten oder einen schönen Altstadtkern finden wir nicht. Aber für das Schöne haben wir ja die Oase.

Sven und Udo genießen die Aussicht auf die Ebene Richtung tan Tan

Das Schwedenhaus

An unserem letzten Tag hatten wir noch so eine typische Marokko-Begegnung, über die ich Dir gerne berichten möchte.
Alles begann mit unserem Freund Andreas, den wir vor Jahren in Marokko kennengelernt haben. Er schreibt, dass ein Bekannter von ihm schon längere Zeit in der Oase Tighmert wohnt und ob wir uns nicht mal treffen wollen? Wollen wir.
So treffen wir Felix. Er führt uns zu dem Haus, wo er jetzt seit fast 6 Monaten wohnt. Dieses Grundstück kennen wir nur allzu gut! Denn vor 3 Jahren haben wir hier mit Anette und Peter viele wundervolle Gespräche bei leckerem Kuchen gehabt! Die beiden Schweden haben sich hier eine Oase in der Oase geschaffen! Anette ist Innenaustatterin in Spanien. In jeder Ecke des Hauses und des Gartens spürt man ihre Liebe fürs Detail.

Blick vom Dach des Haupthauses zum Gästehaus

Auf dem Grundstück befindet sich ein Haupthaus mit ein paar Zimmern, welche um einen Innenhof angeordnet sind. Im Garten gibt noch ein 2. voll ausgestattes Gästehaus. Dazu einen kleinen Pool. Alles wurden von Peter mit Hilfe der Oasenbewohner angelegt und gebaut. Unglaublich, was er hier geleistet hat!
Vor 3 Jahren wohnten wir für längere Zeit auf dem einfach ausgestatten Camping Touareg und durften bei den beiden die Waschmaschine und heiße Dusche nutzen.

Als sie für ein paar Tage nicht anwesend waren, habe ich am Abend die Hühner mit den Küken schlafen geschickt.
Anette und Peter können nun aber nicht mehr nach Marokko reisen und so steht das Haus zum Verkauf oder für eine Langzeitmiete zur Verfügung. Hätte es Räder und wäre es blau, wir würden die Gelegenheit glatt in Betracht ziehen ;). Mehr Infos findet Ihr auf Facebook.

Dieser Bericht ist Teil unserer Serie Roadtrip Marokko. Schau Dir unbedingt unsere anderen Beiträge an, indem Du einfach auf den Titel klickst.
Teil 1: Einreise und Asilah
Teil 2: Autobahn in den Süden
Teil 3: Sidi Rˋbat
Teil 4: Der Souk von Massa
Teil 5: Von Sidi Wassay nach Mirleft
Teil 6: Von Leghzira nach Sidi Ifni
Teil 7: Sidi Ifni
Teil 8: 4 Wochen Oase Tighmert
Teil 9: Assa
Teil 10: Icht
Teil 11: R107, Tafraout und Ausreise


Dieser Bericht ist Teil einer Serie. Schau Dir auch unsere anderen Beträge über unseren 6. Roadtrip nach Marokko an (Link).


und sonst?

Geburt…

Ich stehe in der Kastenküche. Mit bestem Ausblick und im Sonnenschein. Salat schnippeln. Ich höre das laute MÄÄÄÄH einer Ziege. Immer wieder. Könnte es sein, dass da grad eine Zicklein rauskommt? Der Hirte springt zu Hilfe. Zieht es raus. Das große MÄH hört auf und ein kleines MÄH ertönt. Ein braunes Bündel liegt auf dem Boden. Die Mama schaut mal nach dem Rechten. Ein kleines schwarzes Zicklein steht schon daneben. Das kam wohl vorher auf die Welt ohne dass wir es bemerkten. Als es bei der Mama säugen will, läuft der Hirte herbei. Nimmt es mit, unter Protest. Die Mama soll ich erstmal um das Frische kümmern, welches noch unabgeschleckt auf dem Boden liegt. Sie schaut mal. Schnuppert mal. Hat aber nicht so viel Interesse. Das Braune versucht aufzustehen. Ist aber zu schwach. Los, komm! Die Mama zeigt weiterhin kein Interesse. Sucht das Schwarze. Der junge Hirte gibt wirklich sein Bestes. Er geht mit dem Schwarzen zum Braunen. Reibt das Schwarze mit dem Zeug vom Braunen ein. Geht zurück zur Mama. Hält ihr das Schwarze unter die Nase. Geht ein Stück weg. Mama kommt zum Braunen. Mama geht wieder. Der Hirte hält das Schwarze weiterhin fest. Was für ein Krimi!

Irgendwann beobachten wir nicht mehr und sehen später das Braune nicht mehr an seinem Platz liegen. Oder liegt es da doch noch in der Sonne und ist schon tod? Aber nein, der Hirte hat das braune Zicklein auf dem Arm. Es schimpft vor sich hin. Määähhht nach der Mama. Die Herde zieht nach Hause. Als letztes das Schwarze und die Mama.

und Tod

Unser direkter Nachbar war ˋne Wühlmaus. Cool, sie so aus der Nähe rumflitzen zu sehen. Leider nur für einen Tag. Am zweiten kam der Kater. Hat kurzen Prozess gemacht.

Roggenbrot zu verkaufen!

Der Hunger auf ein gutes Roggenmischbrot in Marokko ist groß. Die Lust der meisten Wohnmobilbewohner eines zu backen klein. Aber wozu gibt es denn die blauen Nachbarn? Eben! Zeitweise ist es gut warm im blauen Kasten. Die Produktion läuft auf Hochtouren.

Dattelernte
Lehmziegel
Rechnungen bitte beim Nachbarn abgeben 😀

16 Gedanken zu „Roadtrip Marokko Teil 8: 4 Wochen in der Oase Tighmert / Marokko“

  1. Hey ihr Lieben,
    da werden viele Erinnerungen wieder wach, Marokko ist ein tolles Land mit netten Menschen. Sidi Ifni, da haben wir gemeinsam Pfannenpizzen gemacht, die berühmte Piiza Schlacht! ? Mit den Leverkusenen und JenJo haben wir immer noch Kontakt. ?
    Wenn man/frau das ganze Jahr unterwegs ist, muß mal eine längere Pause sein, die gönnen wir uns auch immer. Leider haben wir den Aufenthalt im griechischen Pinienwald jetzt abgebrochen, der Platz wurde immer voller, Dauercamper stehen im Winter da mehere Monate und das Areal entwickelt sich zum kuscheln Campen. Die griechische Küste ist lang, ein paar einsame romantische Ü Plätze haben wir noch in Reserve! ?
    Liebe Grüße
    Dagmar&Jürgen
    eure Globetrottel

    1. Ihr Lieben!
      Oh ja, wir können uns an alles genau erinnern! Deswegen sind wir solche Plätze gerne noch einmal angefahren und es hat sich gelohnt. Hier ist es jetzt auch voller, was aber nicht überrascht.
      Ihr habt ja in diesem Winter nicht so viel Glück mit dem griechischen Wetter! Wir drücken Euch die Daumen, dass sich das wieder ändert und Ihr ein hübsches, einsames Plätzchen findet.
      Ganz liebe Grüße von uns!

  2. Hallo ihr beiden, vielen Dank für die spannend geschrieben Worte, lese es immer sehr gerne. Ich lerne viel von euch, das ersetzt uns teure Führer, wir unterstützen euch gerne!
    Ist es nie gefährlich für euch, wir hören nur immer das negative über Maroko aus den Schlagzeilen. Wir haben diesbezüglich etwas Angst alleine unterwegs zu sein, daher würden wir uns gerne nächsten Winter einem anderen Maroko Campingfan anschliessen, vielleicht haben wir ja Glück! Ganz liebe Grüsse aus der kalten, sonnigen und schneebedeckter Schweiz Verena

    1. Liebe Verena,
      hab so lieben Dank für Deine Unterstützung. Das hilft uns sehr und wir freuen uns total darüber!!!
      Nein, wir haben keine Angst in Marokko allein unterwegs zu sein. Marokko ist nicht gefährlicher als Europa. Sicher ist die Mentalität der Menschen eine andere. Gerade in Touristengebieten können die Marokkaner auch aufdringler sein weil sie gerne etwas verkaufen möchten. Oder die Kinder Bonbons einfordern. Aber abseits auf dem Land sind sie gastfreundlich.
      Wer weiß, vielleicht treffen wir uns nächstes Jahr vor Eurer Überfahrt?
      Probiert Marokko einfach mal aus.
      Herzlichen Grüße aus dem Süden vom blauen Kasten!

  3. ich freue mich jedes mal über einen neuen Bericht von Euch und verfolge Eure Tour mit Spannung. Habe die Pfannen Pizza schon zu Hause ausprobiert und war begeistert werde sie bestimmt im Womo nach machen. Macht weiter so.
    Viele Grüße aus dem Norden von Deutschland

    1. Hallo in den Norden!
      Hab vielen Dank für Deine lieben Worte! Die Pfannenpizza ist einfach toll, im blauen Kasten wollen wir nie mehr darauf verzichten! 😀
      Sonnige Grüße aus Marokko!

  4. Hallo Ihr Lieben,

    Bin total neu hier und sehr beeindruckt von Euren so wundervoll beschriebenen Reisen.
    In meinem Leben hat sich so einiges getan das ich mich nun entschlossen habe, mit meinem alten Burschen der schon 35 Jahre auf dem Buckel hat auch Richtung Spanien Portugal und gerne Marokko losziehen möchte.
    Habe natürlich keine Erfahrung aber ich denke und hoffe das ich viele so wundervolle Menschen auf diese meiner Reise treffen werden die mir bestimmt etwas zu hilfreich zu Hand gehen werden.
    Passt schön auf Euch auf und ich verfolge Euch weiterhin auf YouTube.

    Lieben herzlichen Gruß der Kurt.

    1. Lieber Kurt,
      Dankeschön für Deine schönen Worte!
      ich hoffe, Du verfolgst uns nicht nur auf YouTube sondern auch hier auf dem Blog, wo wir doch mehr Berichte usw. haben.
      Wir wünschen Dir auf Deiner Tour in den Süden viel Freude!
      Alles Liebe von blauen Kasten!

  5. Hallo Doreen,
    Lese Deinen Berichte mit Begeisterung. Das Beste was es über Marokko gibt! War von März bis Mai 2019 das erste Mal in Marokko. Mit der Fähre von Genua bis Tanger Med. Habe dabei außer dem Dorfgebirge und dem Nordosten so ziemlich alles im Schnelldurchgang besucht. 2020 soll es nun wieder von März, wenn die große Schar der Franzosen abgezogen ist, bis in den heißer werdenden Mai nach Marokko gehen. Casablanca, Marrakesch, Agadir und Rabat habe ich dabei gemieden. Mal sehen, welche Stadt ich dieses Mal besuchen werde. Letztes Mal war es Fes und ich war total begeistert. Tafraoute und Tizmit haben mich ebenfalls in ihren Bann geschlagen. Noch dazu habe ich in Tafraoute einen Landsmann aus meiner Heimat getroffen, der dort einen Fahrradverleih betreibt. Nun werde ich es dieses Mal langsamer angehen lassen und bereits in Moulay Bouselham einige Zeit bei den Fischern zum täglichen Einkauf verbringen.
    Wünsche Euch einen angenehmen Winter!
    Konrad

    1. Lieber Konrad,
      wir freuen uns sehr wieder von Dir zu lesen. Und es ist so schön, dass Du 2020 wieder nach Marokko fährst! Mit fes hat Du, nach meiner, Meinung schon die schönste Großstadt kennengelernt… Als nächstes würde ich Dir Rabat empfehlen. Und wenn Du noch Lust hast, kannst Du Dich gleich rüber in die Schwesternstadt Salè mit dem Ruderboot bringen lassen. Wir werdne Mitte Dezember auch wieder für etwa 3 Monate im Land sein. Sicher wieder nach Assa und Tafraoute fahren… mal schauen.
      Bei Deinem 2. Mal in Marokko wird vieles vertraut sein und somit irgendwie entspannter – so habe ich es empfunden. Mit jedem Besuch mehr.
      Wir danken Dir von Herzen für Deine wiederholte Unterstützung und schicken Dir sonnige Grüße aus Portugal,
      Sven & Doreen

      1. Hallo Doreen,
        Ich bin ein eifriger Follower deines Blogs
        kochen und backen im Wohnmobil.
        Ebenso schätze ich dein Buch Brotbacken im Omnia.
        Ich bin halt der Sohn eines Bäckers, der jedoch das frühe Aufstehen nicht möchte und deshalb einen anderen Weg eingeschlagen hat. Jetzt habe ich das Arbeitsleben hinter mir und widme mich dem Reisen.
        Servus Konrad

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